Artikel-Quelle: Paleo Hacks
Könnte es Ihnen an einem der wichtigsten Proteine mangeln? Hier erfahren Sie, wie Sie einen Kollagenmangel feststellen – und wie Sie ihn so schnell wie möglich beheben können.
Stellen Sie sich Kollagen als eine Art klebrige Substanz vor, die Ihre wichtigen Strukturen zusammenhält. Ihr Körper benötigt Kollagen, um Ihre Haut, Gelenke, Sehnen, Bänder, Knorpel und Knochen aufzubauen. Kollagen hilft sogar bei der Blutgerinnung.
Leider können Dinge wie Altern und eine schlechte Ernährung die Kollagenproduktion des Körpers beeinträchtigen.
Auch bestimmte Autoimmunerkrankungen können die Art und Weise beeinflussen, wie der Körper Kollagen nutzt und produziert. Diese werden als Kollagen-Gefäßerkrankungen bezeichnet und können durch Genetik oder Stress verursacht werden.
Zu diesen Krankheiten gehören:
- Rheumatoide Arthritis
- Lupus
- Sjogren-Syndrom
- Polymyositis dermatomyositis
- Systemische Sklerose
Worin besteht der Unterschied zwischen den Kollagentypen?
Es gibt mindestens 16 verschiedene Arten von Kollagen im Körper, jede mit ihrem eigenen Zweck. Die gebräuchlichsten Formen sind Typ I bis Typ IV.
Bis zu 90% des Kollagens im menschlichen Körper sind Typ I. Hierbei handelt es sich um die strukturelle Unterstützung für Knochen, Zähne, Sehnen, Knorpel und Bindegewebe. Kollagen Typ II ist dehnbarer und unterstützt die Gelenkpolsterung. Typ III kommt häufiger in Arterien und Organen vor, Typ IV vor allem in verschiedenen Hautschichten.
Je älter Sie werden, desto weniger effizient die Kollagenbildung. Auch die Qualität des von Ihrem Körper produzierten Kollagens nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Anzeichen dafür, dass Sie einen Kollagenmangel haben
Der Körper braucht Kollagen. Nahezu jedes Körpersystem, Organ und Gewebe ist auf Kollagen angewiesen, um optimal zu funktionieren. Bei einem Mangel kann es zu Problemen kommen.
Wenn Sie aufgrund von Alterung oder schlechter Ernährung, Lebensstil oder Umweltfaktoren einen Kollagenmangel haben, werden Ihre Symptome wahrscheinlich Falten, schlaffe Haut, steife Gelenke, sprödes Haar und trockene Haut sein.
Wenn Sie eine kollagene Gefäßerkrankung haben, werden die Symptome schwerer sein. Sie könnten Folgendes beinhalten:
- Juckende, schmerzhafte, lokalisierte oder weit verbreitete Hautausschläge
- Ermüdung
- Muskelschwäche und -schmerzen
- Gelenkschmerzen
- Fieber
- Trockene Haut, Augen, Mund
- Mundgeschwüre
- Offene Wunden
- Empfindliche Kopfhaut
- Haarausfall
- Dicke und verhärtete Haut
- Entzündungen, Jucken oder Blasenbildung der Haut
- Taube oder kalte Finger und Zehen (Raynaud-Krankheit)
Ein Kollagenmangel bedeutet unabhängig von der Ursache, dass Ihrem Körper die erforderliche Menge an Kollagen fehlt, um Gewebe, Gelenke, Organe und Körpersysteme richtig zu versorgen.
Kollagenmangel-Test
Wenn Sie alters- oder lebensstilbedingte Symptome eines niedrigen Kollagenspiegels haben, wie Falten, matte Haut und sprödes Haar, werden Ärzte Sie nicht speziell auf einen niedrigen Kollagenspiegel testen. Es gibt keine Bluttests, um den genauen Gehalt der verschiedenen Arten von Kollagenprotein in Ihrem Körper zu bestimmen.
Wenn Sie jedoch schwere Anzeichen und Symptome einer kollagenen Gefäßerkrankungen aufweisen, erhalten Sie umfangreiche medizinische Untersuchungen. Ihr Blut kann auf Hormonveränderungen und Ihr Urin auf Infektionen oder überschüssige Proteine untersucht werden. Ihr Arzt kann Ihnen ein Echokardiogramm, ein Röntgenbild, einen CT-Scan oder sogar eine Biopsie vorschlagen, um bestimmte Symptome oder Problemzonen zu untersuchen.
Behandlung eines Kollagenmangels
Ihre Behandlungen bei einer kollagenen Gefäßerkrankung unterscheiden sich stark von denen eines Lebensstils oder altersbedingten Problems.
Die einfache Einnahme hoher Mengen an zusätzlichem Kollagen wird eine kollagene Gefäßerkrankung nicht behandeln. Da es sich um einen immungesteuerten Angriff des Körpers handelt, muss die Ursache der Erkrankung unterdrückt werden.
Bei einer kollagenen Gefäßerkrankung kann das Behandlungsprotokoll folgendermaßen aussehen:
- Einnahme von Steroiden oder immunsuppressiven Medikamenten
- Physiotherapie
- Eine Operation zum Ersatz beschädigter Gelenke
- Änderungen im Lebensstil, wie z.B. Bewegung und Stressabbau.
Es ist viel einfacher, einen Lebensstil-bedingten Kollagenmangel zu behandeln. Wenn Sie unter vorzeitigen Falten leiden, die z.B. durch Rauchen, Stress oder übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht werden, hilft es, mehr Kollagen zu sich zu nehmen.
Kollagenwerte können auf drei verschiedene Arten gesteigert werden. Sie können mehr Lebensmittel essen, die Kollagen enthalten, Sie können Lebensmittel essen, die die körpereigene Produktion von Kollagen erhöhen, oder Sie können Kollagenpräparate einnehmen.
Zu den besten Lebensmitteln, die Kollagen enthalten, gehören:
- Knochenbrühe
- Organfleisch
- Meeresfrüchte
- Eier
- Hühnerhaut
Lebensmittel, die helfen können, die Kollagenproduktion des Körpers zu steigern, sind reich an Vitamin C und Mineralien wie Schwefel, Zink und Kupfer. Zu den besten Beispielen gehören:
- Zitrusfrüchte
- Beeren
- Tomaten
- Paprika
- Blattgemüse
- Kreuzblütler wie Kohl, Grünkohl und Blumenkohl
- Knoblauch
- Nüsse
- Saatgut
Kollagen-Präparate gibt es in vielen Formen. Sie können aus Rinder-, Geflügel- oder Meeresquellen gewonnen werden und können in Pulverform, Kapseln oder in Form von zugesetzten Naturkostprodukten wie Riegel oder Shakes gekauft werden.
Die Ergänzung mit Kollagenpulver kann eine gute Möglichkeit sein, Ihre Werte zu erhöhen. Dies hat mehrere wesentliche Vorteile. Erstens wissen Sie genau, wie viel Kollagen Sie bekommen. Anstatt sich zu fragen, ob Sie genug Kollagen über Nahrungsmittel beziehen, kann ein tägliches Kollagenpräparat helfen sicherzustellen, dass Sie Ihren Bedarf gleichmäßig abdecken. Lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt oder Apotheker.
Kollagenpulver ist auch deshalb gut, weil es geschmacklos ist. Sie können es in jeder Flüssigkeit auflösen, ohne den Geschmack zu verändern. Außerdem fügt es Ihrem Getränk ein wenig Protein hinzu. Geben Sie beispielsweise etwas Kollagenpulver in Ihren Kaffee. Das Protein im Kollagen hilft, die Aufnahme des Koffeins zu verlangsamen. Dies bedeutet, dass Sie weniger zittern und länger Energie haben.
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