Artikel-Quelle: The Alternative Daily
Die Vorteile von Rohkost werden immer deutlicher. Obwohl man in diesem Zusammenhang oft von der Rohkost-Diät spricht, verwende ich lieber den Namen Lebensstil als Diät.
Die gesundheitlichen Vorteile von Rohkost sind frappant. Natürlich ist es klar, dass Sie gesünder sein werden, wenn Sie vorwiegend dunkles Blattgemüse, Obst, Nüsse und Samen in ihrem Naturzustand konsumieren, als wenn sie sich von gefrorener Pizza und Chicken Nuggets ernähren. Aber wie viel gesünder ist Rohkost im Vergleich zu gekochten Lebensmitteln? Leider gibt es im Supermark immer mehr Obst und Gemüse, das aus ernährungsphysiologischer Sicht fast “tot” ist. Wenn Sie diese Lebensmittel nun auch noch kochen, bleibt Ihnen nicht mehr viel von den vermeintlichen Vorteilen.
Wir zeigen Ihnen heute 7 Lebensmittel, die Sie besser ungekocht essen sollten, um die essentiellen Nährstoffe und Enzyme zu bewahren.
Die Vorteile von Rohkost:
- Ungekochte Lebensmittel können Studien zufolge den Gewichtsverlust fördern, was Krankheiten und insbesondere Herzerkrankungen verhindern kann.
- Eine Ernährung reich an rohen, veganen Lebensmittel kann den Cholesterinspiegel senken.
- Ungekochtes Obst und Gemüse hat eine positive Auswirkung auf die Mikroflora im Darm und wird mit einem gesunden Immunsystem in Verbindung gebracht, zudem kann das Krebsrisiko reduziert werden.
- Rohe Lebensmittel spenden Ihrem Körper mehr Energie, können Nährstoffmangel vorbeugen und die Verdauung verbessern.
Hier die Top 7 Lebensmittel, die besser roh gegessen werden:
Obst
Ok, diese Kategorie ist sehr breit gefächert. Beeren, Zitrusfrüchte, Melonen etc. sollten am besten in ihrem Rohzustand gegessen werden.
Während noch immer darum gestritten wird, ob die Tomate in die Kategorie Obst oder Gemüse gehört, ist eine Sache sicher: Sie sollten mehr davon essen. Die Tomate stellt eine Ausnahme dar und sollte besser gekocht gegessen werden, da der Lycopin-Gehalt beim Kochen steigt. Damit möchten wir Ihnen nicht sagen, dass Sie ganz auf rohe Tomaten verzichten sollten. Die Mischung macht's.
Rote Paprika
Ich esse fast täglich rote Paprika, allerdings meist roh. Warum? Weil die Nährstoffe beim Erhitzen ab einer Temperatur von 150 Celcius verloren gehen. Um das wertvolle Vitamin C zu bewahren, dippen Sie die Paprika am besten roh in ein wenig Hummus oder Bohnen-Dip.
Knoblauch
Knoblauch enthält hohe Mengen Allicin, die besser vom Körper aufgenommen werden, wenn die Knolle roh verzehrt wird. Einmal gekocht, wird das Enzym, das die Bildung von Allicin fördert, deaktiviert. Geben Sie ruhig mal eine Knolle in Ihren Smoothie oder machen Sie ein Dressing aus frischem Knoblauch, Olivenöl und Zitronensaft.
Zwiebeln
Auch Zwiebeln enthalten die krebsbekämpfende Verbindung Allicin sowie Quercetin, ein weiteres wichtiges Antioxidans. Einmal gekocht, werden viele dieser Schlüsselnährstoffe und Enzyme jedoch zerstört. Am besten geben Sie täglich ein paar rohe Zwiebelwürfel in Ihren Salat, eine Suppe oder aufs Brot.
Kokosnuss
Der Kokosnuss-Wahnsinn scheint kein Ende zu nehmen, warum auch?! Vor allem Kokosnussöl hat die Welt im Sturm erobert. Viele scheinen dabei zu vergessen, dass Kokosnüsse am besten in ihrem Rohzustand konsumiert werden. Das weiße Kokosfleisch ist reich an Eiweiß, Eisen, Folsäure, Ballaststoffen, Kalium und vielen anderen Nährstoffen. Kokosnüsse sind leicht verdaulich und eignen sich toll für Veganer.
Brokkoli
Die meisten Menschen essen ihren Brokkoli gekocht. Manchmal sogar noch mit etwas geriebenem Käse überstreut. Dabei ist roher Brokkoli um einiges gesünder. Brokkoli versorgt Ihren Körper mit einer wichtigen Dosis Sulforaphan, einer Anti-Krebs-Verbindung. Wenn Sie den Brokkoli kochen, verschließt sich der Nährstoff und kann kaum vom Körper aufgenommen werden. Das gilt übrigens auch für andere Kreuzblütler wie Blumenkohl, Grünkohl und Rosenkohl.
Rote Bete
Rote Bete ist eine wahre Gesundheitsbombe. Sie enthält Vitamine wie B1, B2, B6, C und Folsäure, Kalium, Kalzium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Phosphor, Selen und Zink sowie sekundäre Pflanzenstoffe
Rote Bete steigert die Blutbildung und Leberfunktion und hilft gegen Müdigkeit. der Saft der roten Bete kann sogar die Ausdauer bei Sportlern steigern.
Schon Hippokrates wusste, dass die Natur selbst der beste Arzt ist. Dem kann ich nur zustimmen!
Wenn man den Brokkoli dünstet ist das auch wie gekocht?
Dünsten ist im Prinzip eine Art Kochen. Beim Kochen wird das Wasser auf ca. 100 Grad erhitzt und die entsprechenden Lebensmittel in das kochende Wasser gegeben.
Dünsten ist etwas schonender als das Kochen. Hierbei wird das entsprechende Lebensmittel in wenig Wasser gegeben und bis zum Siedepunkt erhitzt.
Für Gemüse ist mein Favorit das Dämpfen. Dies ist die schonenste Art, das Gemüse zu erwärmen und die Nährstoffe, Vitamine, Farbe, etc. zu erhalten, den das Gemüse
wird über dem erwärmt und kommt nicht damit in Berührung. Für das Dämpfen kann ein Siebeinsatz oder ein entsprechender Dampfgarer verwendet werden.
Stangensellerie, rote Paprika, Knoblauch, Kräuter (Petersilie, Koriander-grün, Oregano , Basilikum usw.) mit Olivenöl und Zitronensaft im Mixer zerkleinern. Mit Salz abschmecken. Dip für Fisch, Fleisch und mehr