von Cat Ebeling & Mike Geary, Ko-Autoren der Bestseller: Die Fett-Verbrennungs-Küche & Die Top 101 Lebensmittel gegen Alterung
Wir alle essen gelegentlich Fastfood, selbst wenn es “gesundes” Fastfood ist. Jüngsten Erkenntnissen zufolge enthalten die Verpackungen von “Lebensmitteln für unterwegs” oft gefährliche Chemikalien. Die sogenannten PFCs und PFAs sollen verhindern, dass Fett und Flüssigkeiten aus der Verpackung austreten. Leider können diese Chemikalien, begünstigt durch die Hitze und das Fett, aber in Ihre Nahrung sickern.
Die Environmental Working Group (EWG) unterstützt eine neue Peer-Review-Studie im Journal of Environmental Science and Technolog, der zufolge einige Lebensmittelverpackungen die gleichen berüchtigten Chemikalien wie Teflon enthalten. Wissenschaftler verschiedener prominenter Organisationen, darunter Bundes- und Landesregulierungsbehörden und Forschungseinrichtungen schlossen sich kürzlich zusammen, um Sandwich-Wrapper, Pommes-Tüten, Pizzakartons und andere Lebensmittelverpackungsprodukte von 27 verschiedenen Fastfood-Ketten und Restaurants genauer unter die Lupe zu nehmen. Von den 327 gesammelten Proben wurden bei 40% PFCs oder PFAs nachgewiesen.
PFCs oder Polyfluorchemikalien gehören zu einer Chemikalien-Familie, die gerne in Teflonpfannen und anderen wasser-, fett- oder fleckenabweisenden Beschichtungen verwendet wird. Während einige verwandte Chemikalien tatsächlich verboten wurden, gibt es neue PFCs, die in vielen Konsumgütern verwendet werden und noch nicht langzeitig getestet wurden. Perfluorierte Chemikalien wie PFCs und PFAs wurden mit Nieren- und Hodenkrebs, Entwicklungsstörungen, Schilddrüsenproblemen, Reproduktionsdefekten, einem geschwächten Immunsystem und mehr in Verbindung gebracht. Sogar DuPont (ein PFC Hersteller) hat eingeräumt, dass einige dieser neueren Chemikalien bei Tieren zu Krebs-Tumoren führten und dass vor allem Kinder anfällig für die toxischen Chemikalien sind, die unsere Nahrung auslaugen. Graham Peaslee von der Universität von Notre Dame hat dazu folgendes zu sagen:
Die Moleküle sind sehr langlebig und werden nicht einfach abgebaut, was bedeutet, dass sie sich auch auf unsere Umwelt auswirken. Konsumgüter wie Lebensmittelverpackungen aus Papier, die mit PFA behandelt wurden, werden sich viel schneller zersetzen als diese Chemikalien. Einmal geschaffen, bleiben die Chemikalien ewig erhalten. Von Nachhaltigkeit keine Spur.
Die Umweltarbeitsgruppe empfiehlt, dass:
- Fastfood-Unternehmen auf PFC und andere verwandte Chemikalien verzichten.
- Die FDA eine Lücke schließt, die es Unternehmen ermöglicht, Chemikalien als “generell als sicher eingestuft” zu zertifizieren.
- Sie speziell Fastfood-Lebensmittelverpackungen meiden und die Verpackung so schnell wie möglich entfernen, um das Auslaugen der Chemikalien zu reduzieren.
- Sie Papierteller und andere Papierschalen vermeiden
- Sie Mikrowellen-Popcorn vermeiden
- Sie beschichtete Zahnseide vermeiden
Offensichtlich ist Fastfood allgemein nicht gut für Sie und enthält alle möglichen chemischen Zusätze, Konservierungsmittel, künstliche Aromen und Farbstoffe, ganz zu schweigen von Fleisch, das mit Chemikalien und Antibiotika vollgepumpt ist. Die Chemikalien in den Verpackungen sind nur ein weiterer Grund, warum Sie Fastfood vermeiden sollten!